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Finanz- und Wirtschaftskrise - wer zahlt für wen und für was?
Maifest, Miltenberg 30. April 2010
Der Kapitalismus steckt in der tiefsten
Wirtschafts- und Finanzkrise der Nachkriegszeit. Woher kommt diese
verdammte Krise, würde man gerne wissen. Und staunend hört man, sie sei
von Menschen gemacht.
Die IG Metall verkündet in ihrem Frankfurter Appell: "Die Krise ist
… kein Naturereignis, sie ist das Ergebnis menschlichen Willens und
Handelns". Beruhigend zu wissen, dass weder Gott noch der Teufel die
Krise erzeugt haben, sondern Menschen, ein echter Fortschritt gegenüber
dem christlichen Mittelalter. Der Jesuit Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach als
Verkünder des Urteils des Bankentribunals von Attac erklärte: "Die
Finanzmärkte … sind das, was Menschen aus ihnen machen und machen
wollen". Wie die Griechenlandkrise zeigt, ist es eher umgekehrt:
Menschen sind das, was die Finanzmärkte aus ihnen machen. ...
... den
ganzen Vortrag lesen ...
Einfach
nur Gier?
Klartext zu Ursachen, Entwicklung und
Folgen der Krise
Rainer Roth, Vortrag auf der Mitgliederversammlung der GEW Aschaffenburg,
10.02.2010
1 Ist die Krise vorbei?
Die Financial Times Deutschland titelte
im September 2009: „Der Aufschwung kommt gewaltig,“ um dann festzustellen:
„Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde daher 2009 nur um 4,8 %
schrumpfen“ (FTD 04.09.2009). Ein Aufschwung besteht also darin, dass sich der
Abschwung abschwächt. Eine völlig neue Erfindung. Das Statistische Bundesamt
meldete im Januar 2010, dass das BIP 2009 in jeweiligen Preisen sogar nur um
3,7% zurückgegangen sei. Der Aufschwung ist also noch gewaltiger gekommen. Wenn
man nur positiv denkt und nicht immer nur jammert, kann man selbst die tiefste
Krise der Nachkriegsgeschichte in ein Erfolgserlebnis verwandeln. Bilanzfälschung
und Beschönigung auf allen Ebenen kennzeichnet die Lage.
weiterlesen
...
Finanz-
und Wirtschaftskrise: Ursachen und "Lösungen"
Vortrag von Rainer Roth auf der Jahrestagung 2009 der Coordination gegen
BAYER-Gefahren, Düsseldorf, 7.11.2009
... Die bisherigen Wirtschaftskrisen dauerten 2 bis 3 Jahre. Ausgerechnet die
tiefste Krise nach dem 2. Weltkrieg soll schon nach bloß einem Dreivierteljahr
in einen neuen Aufschwung übergegangen sein? Das ist lächerlich. Wir stehen
bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise erst am Anfang. ... Für
Deutschland schätzt die US-Bank Merill Lynch den weiteren Abschreibungsbedarf
allein der Großbanken auf 60 Mrd. Dollar oder auf 75 % ihres Eigenkapitals
(RP-Online 19.10.2009). Nach verschiedenen Angaben sollen bisher weniger als die
Hälfte der notwendigen Abschreibungen vorgenommen worden sein. Wir stehen
also auch bei der Bewältigung der Finanzkrise erst am Anfang...
Rainer
Roth: Gier
oder Zwang zur Kapitalverwertung?
Vortrag, Großumstadt, 04.09.09.
Ist
die Krise vorbei? „Der
Aufschwung kommt gewaltig,“ titelte die Financial Times Deutschland,
um dann festzustellen: „Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde
daher 2009 nur um 4,8 % schrumpfen“ (FTD 04.09.2009). Im
Juni 2009 stieg die Industrieproduktion gegen über Mai und im Mai war sie
schon gegenüber April gestiegen. Das wird von der Financial Times als
Aufschwung bezeichnet, eine völlig neue Definition.
Rainer
Roth: Wie viel braucht man zum Leben? Zur Höhe des soziokulturellen
Existenzminimums
Vortrag, Göttingen, 15. Mai 2009.
Der
erste Teil untersucht, wie die offizielle Festlegung des Existenzminimums
von den ökonomischen Interessen des Kapitals durchdrungen ist, der zweite
kommt zu dem Schluss, dass Armut auf dem Boden des Kapitalismus
unvermeidlich erzeugt wird und als Gesamterscheinung mit Hilfe von Geld
nicht abzuschaffen ist, allenfalls im Einzelfall.
Rainer
Roth: Solidarische Gesellschaft auf der Basis der Kapitalverwertung - Alternative zu Finanz- und Wirtschaftskrise?
Vortrag, Bochum, 27.02.09. Eröffnungsveranstaltung
einer Tagung des Bochumer Sozialforums
"... Erst wenn Menschen nicht mehr von den Naturgewalten der
Kapitalakkumulation beherrscht werden, kann man davon sprechen, dass
Zeiten angebrochen sind, in denen statt Abhängigkeit Freiheit und statt
Demütigung Menschenwürde Einzug gehalten haben, Zeiten, die sich dadurch
auszeichnen, dass die maximale Entwicklung des Potentials aller Menschen
der einzige Zweck menschlicher Tätigkeit geworden ist."
Rainer
Roth: Finanz- und Wirtschaftskrise - Krise des Kapitalismus
Vortrag, Frankfurt (M.), 31.01.2009, auf einem Treffen zur Finanzkrise,
organisiert vom Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne und der
Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken
Rainer
Roth: Warum wurden mit Hartz IV die Leistungen für 1,5 Mio.
Schulkinder gekürzt? Fördern durch Kürzen?
Vortrag, Gießen, Dezember 2008
Rainer
Roth: Statt Mangelernährung - Eckregelsatz von mindestens 500 €
Vortrag, Dortmund, 21.11.2008
Rainer
Roth: Hartz IV - Erfolg bei Lohnsenkungen
Vortrag, Düsseldorf, 12.09.2008
Rainer
Roth: Wovon sollen Kinder?
Auf Einladung des Tübinger Arbeitslosentreffs
am 21.10.2008
Rainer
Roth: Wovon sollen Kinder?
Vortrag auf Einladung der Organisierten Witzenhäuser Erwerbsloseninitiative am
5.9.2008
Rainer
Roth: Leiharbeit produziert Kinderarmut
Vortrag auf Einladung der IG Metall Frankfurt am 26.8.2008
Rainer
Roth: Kinderarmut durch Hartz IV
Vortrag in Frankfurt-Nordend am 27.02.2008
Rainer
Roth: Was haben Kinder mit Mindestlöhnen zu tun?
Vortrag in Frankfurt am 17.02.2008
Rainer
Roth: Kinderarmut: weniger Essen durch Hartz IV
Vortrag in Frankfurt-Rödelheim am 10.07.2007
Rainer
Roth: Nebensache Kind - Zur Kürzung der Regelsätze für Schulkinder
durch Hartz IV
Vortrag bei GEW HV, AG Bildungsfinanzierung,
17.02.2007
Rainer
Roth: Nebensache Kind - Zur Kürzung der Regelsätze für Schulkinder
durch Hartz IV
Vortrag bei GEW Rheinland-Pfalz vom 12.12.2006
Rainer
Roth: Existenzsichernder Mindestlohn?
Vortrag bei Hanauer Sozialforum, DGB-Region
Main-Kinzig, IG Metall Hanau, ver.di Hanau
Hanau 15.11.2006
Aufschwung
- für wen?
Vortrag bei der Regionalkonferenz Nord von ver.di FB 10 am 30.11.2005
in Neubrandenburg
Rainer
Roth, Vorträge und Reden zur Agenda 2010:
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