„KLARTEXT Rhein-Main“ und Wochenzeitung „Demokratischer Widerstand“: Offene Unterstützung der AfD

„KLARTEXT Rhein-Main“ und Wochenzeitung „Demokratischer Widerstand“: Offene Unterstützung der AfD

„Klartext Rhein-Main“ hat sich den Namen unseres in Auflösung befindlichen Vereins KLARtext e.V. angeeignet, um sich eine kritische Aura zu verleihen (vgl. https://klartext-info.de/achtung-klartext-dementi/). Unsere Flugblätter und Broschüren zu den Pandemiemaßnahmen und zur Impfpflicht hatten bundesweit Anerkennung gefunden. Längst ist klar, dass diese Vereinigung sich für die AfD einsetzt. In ihrer „Bürgerzeitung“ bezeichnen sie die Demonstrationen gegen Rechts nach dem „Remigrationstreffen“ in Potsdam als reaktionäre Bewegung und einen „kollektiven Wahn“, der das Scheitern Deutschlands als Nation und Staat beschleunige. Um davon abzulenken würde die AfD, eine „aufstrebende rechte Partei mit Millionen Wählern“, als Sündenbock aufgebaut. Dass die Rechte eine Vertreibung von Migranten plane wird als „Märchenerzählung“ verurteilt, als „Machterhaltungswahnsinn“ der Regierung, der „eindeutig faschistische Züge“ trage (Bürgerzeitung 13/ 4 und 7).

„Klartext Rhein-Main“ hat am 29.6. eine Demonstration „Frankfurt macht Frieden“ organisiert, die sich dagegen wandte, dass Enkel und Kinder als Soldaten im nächsten Krieg verheizt werden. Krieg bedeute Tod, das sei wichtig, nicht rechts oder links. 500 Menschen sollen an der Demo teilgenommen haben. „Klartext Rhein-Main“ stellte sich als friedensbewegt dar, ohne sich zu den konkreten Kriegen in der Ukraine und im Gazastreifen zu äußern.

Wir rufen in Erinnerung: Die AfD ist grundsätzlich(!) solidarisch mit Israel und seinen militärischen Operationen in Gaza und auf der Westbank, trotz aller Massaker und Vertreibungen. Und sie bedauert, dass Deutschland im 2. Weltkrieg eine Niederlage erlitten hat.

Anselm Lenz, Gründer der Wochenzeitung „Demokratischer Widerstand“, die an der Spitze der so genannten „Querdenker“-Bewegung zu Beginn der Corona-Pandemie stand, wird ebenso wie der bekannte Journalist Peter Hahne als „mutiger Demokrat“ gelobt. Hahne auf die Frage, ob er noch Vertrauen in das Parteiensystem habe: „Solange z.B. AfD, Wagenknechts BSW oder die Werteunion nicht verboten werden: ja.“ (DW 24.2.2024, 13) Er erklärt weiter, dass heute allein der Glaube an Gott helfe. Lenz beklagt, dass die Werte-Union unter ihrem Vorsitzenden Maaßen mit Markus Krall und Max Otte zwei Finanzprofis aus dieser neuen Partei verdrängt habe, die die AfD unterstützten (ebda. S.4).

„Klartext-Rhein-Main“ und die „Querdenker“-Zeitung DW rufen dazu auf, sich an den zahlreichen Montagsspaziergängen im Bundesgebiet zu beteiligen.

Wir meinen: Wer sich dort einfach nur dazu gesellt, ohne einen anderen Standpunkt zu äußern, unterstützt die Strömung in Richtung AfD.

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