Archiv 18. August 2025

Völkermord-Bekenntnis einer israelischen NGO-Leiterin und weitere Hinweise

Yuli Novak ist Geschäftsführerin von B’Tselem, dem israelischen Informationszentrum für Men­schenrechte in den besetzten Gebieten. Sie hat sich Ende Juli in einem Artikel des Guardian zum Vorwurf des Völkermordes bekannt. Wir haben eine Übersetzung des Artikels der google-Translator-Maschine leicht überarbeitet:

„Meine Generation wuchs mit der Frage auf, wie normale Menschen eine solche Gräueltat dulden konnten. In einer grotesken Wendung ist diese Frage nun zu uns zurückgekehrt.
Die Frage nagt immer noch an mir: Könnte es das wirklich sein? Könnte es sein, dass wir einen Völkermord durchleben?
Außerhalb Israels kennen Millionen die Antwort bereits. Aber viele von uns hier können oder wol­len sie nicht laut aussprechen. Vielleicht, weil die Wahrheit alles zu zerstören droht, was wir über uns selbst und unsere Wunschvorstellungen geglaubt haben. Sie auszusprechen bedeutet, zuzuge­ben, dass die Zukunft Rechenschaft verlangt – nicht nur von unseren Führern, sondern auch von uns selbst. Doch der Preis, sich der Wahrheit zu verweigern, ist noch höher. …“

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Bericht der israelischen Menschenrechtsorganisation B’Tselem (englisch)

UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese über Israels genozidale Handlungen in Gaza (facebook-Reel)

Titelfoto: CC BY-SA 4.0

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