Gesetzlicher Mindestlohn 12 Euro, steuerlicher Grundfreibetrag 15.000 Euro

Begründung für eine veränderte Forderung ab 2019

Bisher haben wir die Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn von elf Euro aufgestellt, der als Existenzminimum steuerfrei zu sein habe.
Wir sind dabei von alleinstehenden Vollzeitbeschäftigten ausgegangen, die 38,5 Stunden in der Woche bzw. 167 Stunden im Monat arbeiten.

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Eckregelsatz Hartz IV: Mindestens 600 Euro statt 416 Euro!

Flugblatt (pdf) herunterladen

4,77 Euro pro Tag für Essen und Trinken!
So „viel“ steht ab 1. Januar 2018 alleinstehenden Hartz-IV-BezieherInnen zu. So „viel“ geben nämlich die untersten 15 % der Ein-Personen-Haushalte der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) für Essen und Trinken aus: pro Tag 4,16 Euro für Nahrungsmittel und 61 Cent für Getränke.

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Marx und die „universalen“ Menschenrechte

Zum heutigen „Tag der Menschenrechte“ weisen wir auf diese Broschüre hin, die anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx erschienen ist. Es handelt sich um die Überarbeitung eines Vortrages von Rainer Roth im Rahmen eines Lehrer-Weiterbildungs-Seminars bei Lea (GEW Hessen).
Bestellung der Broschüre Gegen eine Spende (mind. 1 Euro) plus evtl. Versandkosten
über Kontakt

Denjenigen, die es etwas tiefgehender möchten, sei das Buch „Sklaverei und Menschenrecht“ empfohlen.

Interview von Jens Wernicke dazu auf den nachdenkseiten

Rezensionen:

Lesung zu „Sklaverei als Menschenrecht“,  auf dem UZ-Pressefest 2017 plus Abschlussbemerkung zur Diskussion- (mp3, 8 MB, 45min)


 

KLARtext-Newsletter zur Veranstaltung „Altersarmut – kein Problem?“

KLARtext e.V.
c/o Rainer Roth
Falltorstr. 17

60385 Frankfurt, den 20.11.2018

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte

1) Aufzeichnung des Vortrags „Altersarmut – kein Problem?“
mit den Kölner Journalisten Dagmar Hühne und Holger Balodis

Klartext e.V. hat diese Veranstaltung aktiv unterstützt, die am 16.11.
im Frankfurter Gewerkschaftshaus mit über 40 TeilnehmerInnen stattfand.
Außer der GEW Frankfurt und der GEW Offenbach fanden sich keine
Gewerkschaftsgliederungen, die die Veranstaltung unterstützt hätten.
Unterstützung kam auch weder von der Linkspartei Frankfurt noch von
attac Frankfurt. Weiterlesen

Marx und die Menschenrechte

Vortrag von Rainer Roth im Rahmen eines Lehrer-Weiterbildungs-Seminars bei Lea (GEW Hessen)
anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx (leicht überarbeitet)

Es vergeht kein Tag, an dem nicht die westliche Wertegemeinschaft der Menschenrechte beschworen wird. Ihr Fundament wurde in den bürgerlichen Revolutionen des 17. und vor allem des 18. Jahrhunderts gelegt. Wie beurteilte Marx die Menschenrechte? Kann er dazu beitragen, sich in der Gegenwart besser zu orientieren? …
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KLARtext-Veranstaltung: Reichstes Land – niedrigste Rente.

Das wirtschaftlich stärkste und reichste Land Europas glänzt durch niedrigste Renten.

Das war eine Erkenntnis aus dem Vortrag, den Tobias Weißert vom Verein „Klartext“ am 6. September im Bahnhof Langendreer hielt. Wie es dazu kam, dass die Renten auf ein so niedriges Niveau gesunken sind und welche Interessen durch diese niedrigen Renten bedient werden, das wurde ebenfalls sehr deutlich. Weiterlesen

Rhein-Main-Bündnis: Zu den Positionen der Partei „Die Linke“

Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne
Mindestrente, Mindestlohn, Hartz-IV-Eckregelsatz:

Zu den Positionen der Partei „Die Linke“

I. Die Linke fordert einen gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro brutto. Ab diesem Betrag, so der Entwurf zum Wahlprogramm, soll in der Regel eine Rente von mehr als 1.050 Euro netto erzielt werden können.

Das ist falsch. Weiterlesen

Lohnabstandsgebot und Mehrbedarf für Erwerbstätige

Es ist öfter zu hören, dass mit den Forderungen nach einem Eckregelsatz von mindestens 600 Euro, einem gesetzlichen Mindestlohn von elf Euro (steuerfrei) sowie einer Mindestrente von 1.000 Euro ein Lohnabstandsgebot vertreten und umgesetzt würde. Erwerbslose bzw. RentnerInnen hätten doch die gleichen Bedürfnisse wie Erwerbstätige; einen Unterschied zu machen sei eine Diskriminierung.

Diese Ansicht verkennt, dass das im SGB II (Hartz IV) früher enthaltene Lohnabstandsgebot die untersten Löhne zum unumstößlichen Maßstab für das Regelsatzniveau gemacht hat und damit dessen Senkung zum Ziel hatte. Weiterlesen