"Hartz
hat seinen Superstar - Heesters schafft bis hundert Jahr."
Unter
diesem Motto nahmen wir im Februar 2004 am Heddernheimer
Faschingsumzug teil. Die 21 TeilnehmerInnen waren als Johannes
Heesters verkleidet. Alle trugen Heesters-Masken, die wir selbst
hergestellt hatten (vergrößertes Heesters-Foto auf Fotopapier, mit
Folie überzogen, Gummiband usw.). Jeder Heesters war ausgerüstet mit
einem weißen Schal und weißen Handschuhen, einem selbst gefertigten
schwarz lackierten Spazierstock, schwarzer Kleidung, einer weißen
Nelke im Knopfloch, sowie Strohhut oder Zylinder).
Das
ergab ein fast unheimlich wirkendes einheitliches Bild.
Wir
führten außerdem eine Schröderpuppe mit.
Sie
bekam unter dem Beifall und Gelächter vieler Zuschauer einige Prügel.
Die
BILD-Zeitung stellte von den 111 Zugnummern drei vor, unter anderem
auch uns. "Die Gruppe "Klartext" (schwarze Mäntel,
weiße Schals, Strohhüte) wies per Transparent auf die
Arbeitslosigkeit hin:" Hartz hat seinen Superstar - Heesters
schafft bis 100 Jahr." (BILD 25.Februar 2005)
Das
zeigt, dass wir Aufmerksamkeit erregt haben.
Am
1. Mai verteilten wir in Heesters-Kostümen auch ein satirisches
Flugblatt:
"Alt
werden ohne Rente - die wahre Alternative."
Darin
fordern wir eine Senkung des Renteneintrittsalters auf 60 Jahre, ohne
Abschläge.